Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) zeichnet engagierte Zeugin aus!
Dank Jutta Schober konnte ein Einbrecher in Goslar gefasst werden.

Als Jutta Schober Anfang Juli 2024 gegen 22.30 Uhr das entfernte Klirren von Glas hört, tritt sie auf ihre Terrasse, um den Grund herauszufinden.
Weiteres Scheibenklirren aus Richtung des Landkreisgebäudes ließen nur den Schluss zu, dass dort Einbrecher ihr Unwesen treiben. Jetzt handelte die Zeugin perfekt und meldete über den Notruf 110 der Polizei sofort den
Einbruch. Ein zwischenzeitlich geflüchteter Täter konnten nach einer
Sofortfahndung bei einem weiteren Einbruchsversuch in eine Schule
festgenommen werden. „Weil sie alles richtig gemacht, den Notruf 110 gewählt und sich nicht selbst durch die Verfolgung der Täter in Gefahr gebracht haben, verleiht die Jury der GZK ihnen den Zivilcouragepreis 2024,“ so Projektleiter Günter Koschig in seiner Laudatio.

Polizeifoto:
v.r.n.l.: Polizeichef Rodger, Preisträgerin Jutta Schober, Opferhelfer Günter Koschig

Der Leitende Polizeidirektor Rodger Kerst ergänzt in einer kleinen
Feierstunde bei der Polizei: „Durch ihre rasche Information konnten wir einen
Täter festnehmen und viele weitere Einbrüche verhindern!“ Denn, wenn die
Täter auch noch in Wohnhäuser einbrechen, schwindet das Sicherheitsgefühl der Bewohner. „Der Satz „my home is my castle“ (mein Zuhause ist mein Schloss) gilt dann nicht mehr und hinterlässt mitunter
traumatisierte Betroffene, so Opferhelfer Koschig vom WEISSEN RING bei
der Übergabe des Pokals und der Kinokarten. Goslars Polizeichef Kerst dankte der ehemaligen Schulleiterin Schober mit einem GZK-Cartoon und einer Urkunde auch für ihre Bereitschaft sich als Zeugin zur Verfügung gestellt zu haben. „Den Notruf 110 zu wählen war in dieser Situation für mich
selbstverständlich“, so die erfreute Jutta Schober.

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