WEISSER RING und Urania sensibilisieren mit Puppentheater 900 SchülerInnen
Wissen macht Theater – gegen Mobbing und Cybermobbing in Grundschulen

Auch im Landkreis Goslar war der Weiße Ring mit dem Theaterstück „Und raus bist
du!?“ mit dem URANIA-Puppentheater aus Chemnitz mit 12 Aufführungen in
Grundschulen aktiv. Fast 900 Grundschulkinder, meist von Klasse 1-4, konnten so über die Gefahren von Mobbing und Cybermobbing landkreisweit aufgeklärt werden.

Fotos: Günter Koschig vom Weißen Ring erläutert den Notruf der Polizei und die Ivonne Fischer und Kay Haberkorn vom Urania Theater

„Wir haben vor 10 Jahren die ersten Aufklärungsveranstaltungen im Goslarer Cineplex zum Thema Mobbing/Cybermobbing mit der Polizei, der Landesschulbehörde, den
Kinobetreibern Jill und Florian Wildmann sowie dem Weißen Ring durchgeführt. Damals hätten wir nie gedacht, dass schon in den Grundschulen der Bedarf groß ist, den Schüler*innen Tipps zu geben, wie sie sich gegen Cybermobbing wehren können“, so Günter Koschig, Außenstellenleitern des Weißen Rings. „Wir wollen nicht nur Empathie für Opfer generieren, sondern diesen sowie Mitläufern Mut machen, sich Hilfe bei Lehrkräften oder Eltern zu holen. „Sei stark, hol dir Hilfe, ist dabei unser Motto!“, so unisono der ehemalige Kriminalbeamter Koschig und der stellvertretende Landesvorsitzende Karl-Heinz Langner vom WEISSEN RING, der die Tournee, bislang in
sechs Landkreisen in Niedersachsen initiiert hat!“

Wie auch im Puppentheaterstück von Ivonne Fischer und Kay Haberkorn gefordert, soll allen Opfern Empathie entgegengebracht werden. Nur so können schlimme Folgen, dass die Opfer krank werden oder sogar die Schule wechseln müssen, vermieden werden. Der Beifall der begeisterten Kinder brandete mehrfach und besonders zum
Schluss für die gelungenen Vorstellungen auf. Besonders als nach einigen Aufführungen „Super Mario“ auftauchte und die Kinder für ihre Disziplin gelobt hat. „Mit den digitalen Medien haben sich nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für Mobber aufgetan. Konnten die über ihre Opfer früher nur auf dem Schulhof ablästern, breiten sich Cybermobbing-Attacken rasant über WhatsApp, Snapchat, Facebook und Co aus.

Wir müssen den Psychoterror auf allen Kanälen stoppen und die Lehrkräfte bei ihren Präventionsbemühungen unterstützen, so Koschig. Die Grundschulen in Lautenthal,
Wolfshagen im Harz, in Goslar die GS Oker und die Schillerschule sowie in Seesen, die
Jahnschule und die GS am Schildberg haben vom Einsatz des Urania Theaters profitiert.
Interessierte Schulen sollten direkt Kontakt mit dem Theater in Chemnitz aufnehmen.

Goslarer Zivilcouragekampagne sucht mutige Alltagshelden 2024

Sachverhalte bitte bis zum 5. Dezember bei der Polizei melden
Die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) ehrt seit 2010 jährlich couragierte
Bürgerinnen, die bei Straftaten oder Notsituationen im Landkreis Goslar und darüber hinaus nicht weggeschaut, sondern geholfen haben. In diesem Jahr konnten 18 Personen von prominenten Laudatoren auf der Kinobühne im Cineplex Goslar für Ihren Einsatz im Jahr 2023 geehrt werden. Allerdings benötigt die Jury 2024 wieder die Mitwirkung der Bevölkerung, um alle Preisträgerinnen mit Urkunden bzw. herausragende Einsätze mit einem Pokal zu ehren.
„Wir suchen keine Rambos, sondern Menschen, die mit kühlem Kopf die Lage beurteilt und geholfen sowie die Polizei unter 110 angerufen haben“, so Jurymitglied Rodger Kerst, der Leiter der Polizeiinspektion Goslar.
Dass Zivilcourage keine Frage des Alters ist, stellt Projektleiter Günter Koschig vom
Weißen Ring klar: „Wir haben Alltagshelden*innen von 13 bis 89 Jahren geehrt.

Foto von Heike Göttert: Klaus Meine von den Scorpions und Günter Koschig vom Weißen Ring werben für mehr Zivilcourage

Dank des GZK-Teilnehmers Klaus Meine, Sänger und Songwriter der Scorpions, der mit dem Statement auf 1000senden Plakaten und Postkarten „Mit Zivilcourage die Welt verändern und 110 wählen! wirbt, haben wir seit Jahren einen außergewöhnlichen
Botschafter für Zivilcourage!“, so Opferhelfer Koschig.
Hinweise nimmt die Polizei Goslar gern per Email bis zum 5. Dezember 2024 entgegen:
Marion.kreft@polizei.niedersachsen.de

WEISSER RING fordert: Fesseln für die Täter, Freiheit für die Opfer!
Barbara Richstein in Frankfurt zur neuen Vorsitzenden der Opferhelfer gewählt

Günter Koschig, seit über 40 Jahren beim WEISSEN RING und einer der über 200
Delegierten bei der Bundesversammlung des WEISSEN RINGES in Frankfurt war
begeistert, als er gleich zu Beginn eine Karte mit der Forderung an den
Bundesjustizminister in Berlin, Dr. Marco Buschmann, ausfüllen konnte: „Fesseln für die Täter, Freiheit für die Opfer!“. Kurz zuvor hatte der Justizminister von Hessen, Christian Heinz, mit dem WEISSEN RING das „Spanische Modell“ der Fußfessel vorgestellt und als Bundesratsinitiative gestartet. Jeden Tag versucht ein Mann seine (Ex) Partnerin umzubringen. An fast jedem zweiten Tag gelingt (2023 waren es 155 tote Frauen) es, trotz gerichtlicher Annäherungsverbote, die aber von den Tätern tausendfach ignoriert
werden. „Wir sind sicher, dass viele Frauen noch leben könnten, wenn wir endlich bundesweit die elektronische Fußfessel bekommen könnten, so Koschig, der 2002 das Goslarer Netzwerk gegen häusliche Gewalt mit initiiert hatte. Ein neues elektronischen System ermöglicht die Täter- und Opferbewegungen zu überwachen und bei verbotener
Annäherung schnell zu sanktionieren. Die Wahl der ehemaligen
Landtagsvizepräsidentin aus Brandenburg, Barbara Richstein, zur neuen Vorsitzenden
des WEISSEN RINGES war keine Überraschung, sie engagiert sich als seit vielen Jahren
in unterschiedlichen Funktionen beim WEISSEN RING. „Ich freue mich auch, dass der WEISSE RING, die größte Opferhilfeorganisation in Deutschland, eine Unvereinbarkeitskausel beschlossen hat: Extremismus und Rassismus haben in einem Opferschutzverein keinen Platz!“
Günter Koschig konnte gemeinsam mit dem ehemaligen BKA Präsidenten Jörg Ziercke, der frisch gewählten Vorsitzenden Barbara Richstein gleich mit einem Cartoon der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) überraschen. Diese freut sich, dass mit dem Motto
der GZK bei Gefahr „Hinsehen-Handeln-helfen, ohne sich selbst zu gefährden und 110
wählen, auch Empathie für Opfer generiert wird!“

Foto: Christian J. Ahlers, Presse WEISSER RING
Günter Koschig und Jörg Ziercke überraschen die neue Vors. Barbara Richstein des
WEISSEN RINGES mit dem GZK-Cartoon

Günter Koschig

WEISSER RING Goslar mit Puppentheater in Landkreis Grundschulen zu Gast

URANIA –Theater gegen Mobbing und Cybermobbing in der Grundschule Oker

Schulleiterin Claudia Kohl für großes Engagement von der GZK ausgezeichnet!

Um schon in der Grundschule über die Gefahren von Mobbing und Cybermobbing
aufzuklären, unterstützt der Weiße Ring schulische Lehrkräfte mit dem Theaterstück „Und raus bist du!?“ durch die Kooperation mit dem URANIA-Puppentheater aus
Chemnitz.

240 Kinder der Grundschule Jahnstraße, die Klassen 1-4 sowie 120 Kinder der
Grundschule Am Schildberg in Seesen wurden in vier interaktiven Vorstellungen an das sensible Themenfeld herangeführt. Günter Koschig, Außenstellenleitern des Weißen Rings für den LK Goslar, betont, dass es auch schon in Grundschulen Opfer von Mobbing/Cybermobbing gibt und dass es deshalb wichtig ist, den Schülern frühzeitig Handlungskompetenzen zu vermitteln. „Wir wollen nicht nur Empathie für Opfer
generieren, sondern diesen sowie Mitläufern Mut machen, sich Hilfe bei Lehrkräften oder Eltern zu holen. „Sei stark, hol dir Hilfe, ist dabei unser Motto!“, so unisono der ehemalige Kriminalbeamter Koschig und der stellvertretende Landesvorsitzende Karl-Heinz Langner vom WEISSEN RING!“
Koschig überreichte zu Beginn der Vorstellung der amtierenden Schulleitung in der Jahnstraße, Tanja Schwabe, den „110 Cartoon“ der Goslarer Zivilcouragekampagne als Fahne. Den Kindern erläuterte er, dass der Notruf der Polizei kostenlos ist und wie man bei Gefahr helfen soll: Hinsehen, Handeln und Helfen; ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen!“ Wie auch im Puppentheaterstück von Ivonne Fischer und Kay Haberkorn gefordert, soll allen Opfern Empathie entgegengebracht werden. Nur so können schlimme Folgen, dass die Opfer krank werden oder sogar die Schule wechseln müssen, vermieden werden. Der Beifall der begeisterten Kinder brandete mehrfach und besonders zum Schluss für die gelungenen Vorstellungen auf.

In der Grundschule Oker zeichneten vor dem Auftritt Günter Koschig, Kristina Winter und Jürgen Reinecke, alle Weißer Ring Goslar, gemeinsam mit Michaela Schneider aus dem Innenministerium Niedersachsen, die Schulleiterin Claudia Kohl für ihr großes Präventionsengagement mit der Zivilcouragefahne der GZK aus. Auch in der Grundschule Oker blieben nur begeistere SchülerInnen zurück, die die Botschaft des Tages, „sei stark, hol dir Hilfe bei Mobbing und Cybermobbing“ weitertragen.
Möglich gemacht haben alle Präventionsvorstellungen mit dem Urania Theater im Landkreis Goslar eine Spende der Kinderschutzallianz an den Weißen Ring.

Günter Koschig, Weißer Ring Goslar

Tag der Zivilcourage: Stoppen Sie digitalen Hass!

WEISSER RING Außenstelle Goslar: „Wir dürfen bei solchen Kommentaren
nicht wegschauen, sondern müssen uns für Betroffene einsetzen.“

Immer wieder sind in den sozialen Medien im Internet hasserfüllte Kommentare, Beleidigungen und sogar Gewaltandrohungen zu lesen. Wer solchen Hass beobachtet, sollte direkt eingreifen. Der WEISSE RING, Deutschlands größte Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer, möchte am „Tag der Zivilcourage“ am 19. September 2024 auf die Bedeutung von Zivilcourage auch im digitalen Bereich aufmerksam machen. Digitale Zivilcourage knüpft damit an das Jahresthema des WEISSEN RINGS im Jahr 2024 „Digitale Gewalt“ an.
Jede zweite Person, die das Internet nutzt, traut sich aus Angst vor digitaler Gewalt nicht mehr, sich frei im Netz zu äußern. Fast ebenso viele Menschen wurden schon mindestens einmal online beleidigt. Das zeigt eine repräsentative Befragung des Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz. „Das sind erschreckende Erkenntnisse. Wir müssen uns alle dafür einsetzen, das Internet wieder zu einem
sichereren Ort zu machen und damit die Meinungsvielfalt zu schützen“, sagt Günter Koschig, Außenstellenleiter des WEISSEN RINGS in Goslar. „Wir dürfen bei Hasskommentaren nicht wegschauen,
sondern müssen uns für Betroffene einsetzen. Da unterscheidet sich die digitale nicht von der analogen Zivilcourage. Das Grundprinzip bleibt gleich: Helfen und Handeln.“
Es sei wichtig, dass Hetzerinnen und Hetzer im Netz Gegenrede und Widerspruch erfahren. „Es geht
darum, dass sich diese Menschen nicht als Mehrheitsstimme fühlen. Wenn niemand widerspricht, kann das dazu führen, dass sie sich bestärkt und legitimiert fühlen. Wir müssen hier für unsere Werte
und auch für unsere Demokratie einstehen“, so Außenstellenleiter Koschig. „Unbedingt sollte man aber darauf achten, nicht selbst mit Hass und Beleidigungen zu reagieren, sondern sachlich, konstruktiv, freundlich und deeskalierend zu bleiben.“
Wer nicht aktiv Gegenrede leisten möchte, hat die Möglichkeit, Hate Speech den Plattformen zu melden. „Manchmal bleiben die Aussagen oder Beiträge bei Instagram, Facebook oder TikTok trotzdem
stehen, weil die Plattformen an dieser Stelle einfach noch nicht gut funktionieren. Das heißt aber nicht,
dass es nicht trotzdem wichtig ist, Kommentare oder Posts zu melden. Im Gegenteil: Je mehr Nutzerinnen und Nutzer einen Beitrag melden, umso größer ist die Chance, dass dieser zeitnah gelöscht
wird“, erklärt Koschig. „Das Melden von Inhalten unterstützt auch die Betroffenen selbst. Denn sie berichten, dass ihnen bei digitaler Gewalt am meisten geholfen hat, wenn andere Solidarität zeigen und die Ungerechtigkeit beziehungsweise die Straftat gesehen wird.“
Diese Regeln können bei digitaler Zivilcourage helfen:

  1. Unterstütze das Opfer mit sachlicher und klarer Gegenrede.
  2. Nicht auf lange Diskussionen einlassen. Je mehr Kommentare ein Post bekommt, umso größer wird die Reichweite.
  3. Problematische Kommentare den Plattformen melden.
  4. Strafrechtliche Inhalte anzeigen.
  5. Für eigene Sicherheit sorgen mit starken Passwörtern und Privatsphäre-Einstellungen.

Die rund 3000 ehrenamtlichen, professionell ausgebildeten Opferhelferinnen und Opferhelfer in den fast 400 Außenstellen des WEISSEN RINGS stehen allen Gewaltbetroffenen in Notlagen persönlich zur Seite. Die AS Goslar ist unter folgender Telefonnummer zu erreichen: 05326/3069

Hollywood-Star Ralf Moeller lobt Ausstellung in Asklepios Klinik und dankt Ärzt:innen und Pflegekräften

Die Ausstellung der Surf-Interessengemeinschaft S.I.G.I. mit Werken des Künstlers Thomas Velte zum Thema Wassersport in der Asklepios Klinik Schildautal in Seesen wird verlängert – bis zum Herbst:

Aktionstag: am Donnerstag, 6. Juni 2024, 11 bis 16 Uhr

Günter Koschig und Ralf Möller
  • Der weltbekannte Schauspieler und ehemalige Bodybuilder aus Los Angeles lobt anlässlich der Ausstellung die Experten-Aktion und fordert mehr Zivilcourage
  • DRLG informiert am Aktionstag, Reanimations-Training – Gefahren beim Wassersport und Erste-Hilfe-Tipps

Seesen, Los Angeles 27. Mai 2024.  Am Rande der Wassersport-Ausstellung in der Asklepios Klinik Schildautal hat sich nun der Hollywood-Schauspieler und frühere Bodybuilder, Ralf Moeller, aus Los Angeles zu Wort gemeldet. Der weltbekannte deutsche Schauspieler lobt anlässlich der Ausstellung die Experten-Aktion und fordert mehr Zivilcourage. Der Action-Star aus Kalifornien fordert in einer „Grußbotschaft“ mehr Courage von Schwimmern, um im Ernstfall Menschen vor dem Ertrinkungstod zu retten. Zugleich dankte er Ärzt:innen und Pflegekräften für ihren Einsatz bei Patient:innen, auch Asklepios in der Region Harz.

Unterdessen wird die Ausstellung der Surf-Interessengemeinschaft S.I.G.I. mit Werken des Künstlers Thomas Velte in der Asklepios Klinik Schildautal in Seesen nun verlängert – bis zum Herbst. Am Donnerstag, den 6. Juni 2024, zwischen 11 und 16 Uhr gibt es anlässlich der Ausstellungsverlängerung einen großen Aktionstag.

Dr. Norbert Eidam, stellvertretender Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe Langelsheim, wird mit Surfboard, Rettungsbrett vor Ort sein, um über die Arbeit der ehrenamtlichen Lebensretter zu informieren – und zusammen mit Asklepios für die Gefahren des Wassersports zu sensibilisieren, zudem Tipps geben, wie man Risiken vermeidet und bei Unfällen schnell als Laie helfen kann. Ärzte und Pflegekräfte der Asklepios-Klinik Schildautal werden an einer Puppe demonstrieren und erklären, wie man Menschen wiederbelebt, mit Reanimation schnell Leben retten kann.  Weitere Aktion: S.I.G.I.-Mitglied Sabine Kohl stellt in der Klinik als Autorin des neuen SUP Guide‘s „Zwischen Harz & Heide“ am Aktionstag in Seesen erstmals die schönsten SUP-Reviere in der Region vor. Die begeisterte Wassersportlerin gibt auch Tipps und beantwortet Fragen zu gefahrlosem Paddeln auf allen in ihrem Buch beschriebenen Gewässern.

Der Hollywood-Star und frühere „Mr. Universum“ – er befindet sich gerade bei Dreharbeiten in den USA – lobt die Initiative von DLRG und Asklepios sowie den Aktionstag mit den Experten-Tipps.  Ralf Moeller: „Als ich vor 40 Jahren in Recklinghausen meine Ausbildung zum Schwimmmeister gemacht habe, konnten viel mehr Menschen schwimmen, als es heute der Fall ist! Deshalb finde ich die Initiative meines Freundes Günter Koschig, internationaler SUP-Instructor und Kamerad der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft in der Ortgruppe Langelsheim, und der Asklepios Klinik Schildautal zur Ausstellung mit dem Thema Wassersport und zum Aktionstag, um lebensrettende Tipps zur Wasserrettung zu geben, klasse und wichtig. Man muss mehr Menschen für das Thema sensibilisieren.“

Der in Kalifornien lebende deutsche Leinwandstar ist sich mit Koschig einig, dass es besorgniserregend ist, dass nur die Hälfte der Deutschen gut schwimmen können! Ebenso der von der DLRG erhobene Wert, dass 20 Prozent der Kinder in Deutschland nicht schwimmen können! „Hier setzen wir mit Schwimmkursen für Kinder an“, so Norbert Eidam von der Ortsgruppe Langelsheim, die auch die Wachstation an der Innerstetalsperre betreibt. Ralf Moeller dankt den DLRG-Kameraden dafür und fordert zugleich mehr Courage von Schwimmern, um im Ernstfall Menschen vor dem Ertrinkungstod zu retten.  Moeller sagte: „Wichtig ist, dass man nicht untätig ist, jeder kann und muss irgendetwas tun, wenn er den Ernstfall erlebt.“  „Im Rahmen der Goslarer Zivilcourage-Ehrungen, deren Gesicht auch Ralf Moeller ist, wurden solche Wasserretter bereits ausgezeichnet hat“, so Günter Koschig (oben auf dem Foto neben Ralf Moeller).

Moeller dankte in seiner Grußbotschaft auch den vielen Menschen, die sich bundesweit in Kliniken für Verletzte und Kranke einsetzen, auch den Mitarbeiter:innen der Asklepios Region Harz, dazu gehört auch die Schildautal-Klinik, wo die Ausstellung und der Aktionstag stattfinden. Moeller sagte: „Mein Dank und mein Respekt gilt den Mitarbeiter:innen bei Asklepios, aber auch den engagierten Helfern in anderen Gesundheitseinrichtungen, die täglich mit viel Herzblut und Engagement das Beste geben für die Patientinnen und Patienten.“

Thomas Velte

Die Ausstellung läuft seit April, zeigt auf elf Präsentationswänden rund 20 Cartoons – zudem Fotos und Informationen, die außer auf die Freuden auch auf die Risiken und Gefahren des Wassersports hinweisen und Tipps geben, wie man diese vermeidet.  „Natürlich muss man beim Wassersport bestimmte Regeln und Vorsichtsmaßnahmen beachten“, sagt SUP-Instruktor Günter Koschig, Mit-Initiator und Mitorganisator der Ausstellung, ehrenamtlich in verschiedenen Organisationen sozial engagiert und früher von Beruf Kriminalbeamter. „Wir freuen uns, dass wir die Ausstellung bei uns non noch länger präsentieren können“, sagt René Klinger, Geschäftsführer der Asklepios Klinik Schildautal Seesen. „Im Ernstfall, wenn es beim Wassersport Unfälle geben sollte, kann es sein, dass wir als Klinik involviert sind und dann auch gefordert“ – es sei aber auch die Prävention wichtig, etwa, Bürger:innen das Thema Reanimation näherzubringen. „Jeder kann, wenn er die einfachen Regeln der Wiederbelebung gelernt hat, im Notfall mit wenigen Handgriffen in Minuten Leben retten“, sagt Klinger. „Auch dafür möchten wir im Rahmen dieser Ausstellung sensibilisieren.“ Das Thema Wassersport hat viele Facetten, auch im Harz. Beispielsweise auf der Innerstetalsperre unweit der Klinik herrscht ab Frühjahr Hochbetrieb, außer Badegästen sind dort auch Segler unterwegs, Paddel- und Tretboote, Surfer, aber eben auch Stand-up-Paddler, mit ihrem „SUP“ genannt. Unter anderem agiert dort auch Künstler Velte, Wassersportfan, genauso wie SUP-Instruktor Günter Koschig.

Ralf Nehmzow

Pressesprecher der Asklepios Harzkliniken und der Asklepios Klinik Schildautal Seesen sowie der Asklepios MVZ Niedersachsen GmbH

Benefizparty der Gewerkschaft der Polizei Bezirk Bundespolizei am 11. Mai 2024 in Langelsheim

Zur letzten Benefizparty der Gewerkschaft der Polizei Bezirk Bundespolizei begrüßte das ehemalige Mitglied des Bundesvorstandes, Martin Schilff, ca. 150 TeilnehmerInnen im Hotel zum Löwen in Langelsheim.

Über 30 solcher Veranstaltungen wurden in den letzten Jahren durchgeführt und der Erlös dieser Partys in Höhe von insgesamt ca. 50000 Euro zugunsten von Kindern und Jugendlicher für Veranstaltungen, Unterrichte, Präventionsmaterial und Jugendfreizeitstätten (Streetballanlagen, Torwände, Skaterplätze in Astfeld und Langelsheim etc.) gespendet. Auch der Erlös der letzten Benefizparty- mit Unterstützung der BBBank voraussichtlich in Höhe von 2000 Euro- wird der Goslarer Zivilcouragekampagne zur Durchführung weiterer Maßnahmen zur Verfügung gestellt. Zudem wurde von der Band spontan eine „Hutsammlung“ initiiert, die 420 Euro durch das spendenfreudige Publikum ergab und Katrin Markwort, die Leadsängerin der Band „Sharp and the Soulgang“ ließ ein „Wohnzimmerkonzert“ von sich versteigern. Die Höchstbietende ersteigerte dabei für 170 Euro fantastische Musik für ihre Hochzeitsfeier! So konnten noch während der Party weitere 590 Euro für den guten Zweck übergeben werden.

Schilff ließ in seiner Eröffnung einige der Benefizparty-Highlights noch einmal Revue passieren:

Zusätzlich zu den zahlreichen Benefizpartys im Rahmen des Langelsheimer Schützenfestes, wofür Schilff ausdrücklich noch einmal dem Langelsheimer Schützenverein für die freundschaftliche Kooperation dankte, konnten gemeinsam mit Maria und Thomas Wietig und dem „Löwen-Team“ u.a. eine Strandparty am Mühlenbach, Oktoberfeste, ein 3-tägiges Festzelt-Event mit Treckerpulling, „Westernhagen-Coverband“ und dem Bundespolizeiorchester auch eine große Open Air-Party mit Sweety Glitter im Harzstadion, bei dem auch der Beachvolleyball und -handballplatz eingeweiht wurde, durchgeführt werden.

Durch die guten Kontakte war es dabei auch möglich, echte Stars nach Langelsheim zu holen:

Neben den Biathlon-Assen Uschi Disl, Arnd Peiffer und Daniel Böhm, waren der mehrfach Rodelweltmeister Felix Loch, der mehrfache Europa- und Weltmeister in verschiedenen Kampfsportdisziplinen Michael Möller, Mister Universum Ron Matz, Bahnrad Weltmeister Robert Förstemann und andere zu Gast in Langelsheim.

Die letzte Benefizveranstaltung, die mit der fantastischen Partyband King Seppy´s Flokatis und DJ Cocoon noch einmal den Saal zum Kochen brachte, wurde auch genutzt, um einem Langelsheimer Bürger ganz besonders zu ehren:

Günter Koschig, Vorsitzender der Außenstelle Goslar des WEISSEN RINGS, war über viele Jahre Initiator, Vorbild und Motor der verschiedensten Maßnahmen zur Gewaltprävention und Zivilcourage. Initiativen wir „Sportler setzen Zeichen-Kraft gegen Gewalt!“, „STOP der Jugendkriminalität“, „Schulung von Notrufmeistern“, „Mutmachkampagne“ mit 110 Gesichtern vom ehem. Bundespräsidenten, dem Verteidigungsminister, dem Ministerpräsidenten und vielen anderen sowie die jährliche Ehrung der Alltagshelden wären ohne Koschig niemals denkbar! Der Träger des Bundesverdienstkreuzes und der Ehrenmedaillie des Landkreises Goslar wird nicht umsonst auch „Mr. Zivilcourage“ genannt! Schilff überreichte Koschig als kleines Dankeschön den Buddy Bären der Gewerkschaft der Polizei für sein bärenstarkes Engagement!

Buchautor Fadi Saad berichtete 30 Azubis aus seinem Leben

Kam gut an:  Fadi Saad, der bekannte Berliner Publizist und Polizist, früher Gang-Mitglied,  berichtete Pflege-Auszubildenden im Asklepios Bildungszentrum Harz aus seinem bewegten Leben
Fotos: Asklepios/Lennard Kugeler

Goslar,10. April 2024. Der Berliner Buchautor und Polizist Fadi Saad, 44, war im Asklepios Bildungszentrum Harz zu Gast: Vor 30 Schüler:innen und Lehrkräften las er aus seinem Buch und berichtete aus seinem bewegten Leben – eine spannende interaktive Lesung mit interessanter Diskussion, ein Auftritt, der gut ankam.
Sein Leben, das ist der Aufstieg aus problematischen Verhältnissen: Der deutsch-palästinische Buchautor und in Berlin lebende Polizist Fadi Saad wuchs mit sieben Geschwistern in einem sozialen Brennpunkt Berlins auf. Seine schwierige Schulzeit war durch falsche Vorbilder und Konflikte geprägt, berichtet er – seine Jugend sei sehr turbulent gewesen. Er kam in eine Jugendgang hinein, die „Araber Boys 21“. Schließlich gelingt ihm der Ausstieg, die Einsicht zur Besserung kommt ihm nach einem Jugendarrest.
Saad holt seinen Schulabschluss nach und wird schließlich Quartiersmanager in einem Berliner Kiez. Er arbeitete zudem als Kinder- und Jugendbetreuer, schaffte es später seinen Berufswunsch zu erfüllen und ist seit 2016 im Dienst der Berliner Polizei tätig.

Kam gut an:  Fadi Saad, der bekannte Berliner Publizist und Polizist, früher Gang-Mitglied,  berichtete Pflege-Auszubildenden im Asklepios Bildungszentrum Harz aus seinem bewegten Leben
Fotos: Asklepios/Lennard Kugeler

Zu Beginn der Lesung lud Fadi Saad die Schülerinnen und Schüler dazu ein, ihn zu duzen und schaffte mit humorvollen Anekdoten eine nahbare und interaktive Stimmung im Raum.
Durch seine Erzählungen und persönlichen Erlebnisse in seiner Vergangenheit motivierte er die Schülerinnen und Schüler, ihre Ausbildung als Schlüssel zum Erfolg zu sehen. Zudem thematisierte er stark die Themen Rassismus, Kultur und Identität und machte klar: „Unsere Gesellschaft darf nicht mehr eine Kultur des Wegschauens bleiben!“ Saad bezog die
Schülerinnen und Schüler stetig in seine Lesung mit ein und stellte ihnen Fragen zu
Vorurteilen, Kultur und Religion. Durch seine authentische und direkte Art blieb sein Publikum im Dialog mit ihm, sodass er seine Botschaften gezielt platzieren konnte.
Günter Koschig, der Außenstellenleiter der Opferschutzorganisation “Weißer Ring” in
Goslar, initiierte die Lesung im Asklepios Bildungszentrum Harz und warb zu Beginn der Veranstaltung für die Goslarer Zivilcouragekampagne. Er betonte, wie wichtig die Opferhilfe und Zivilcourage ist, sagte: „Bei Gefahr rechtzeitig die Polizei über den Notruf 110 verständigen, sich beim Helfen nicht selbst gefährden und Empathie für Opfer zeigen
[…].“

Links:  Fadi Saad, daneben Kathrin Wächter vom Bildungszentrum und Günter Koschig, Außenstellenleiter der Opferschutzorganisation “Weißer Ring” in Goslar, er hatte die Lesung vermittelt und warb zu Beginn der Veranstaltung für die Goslarer Zivilcouragekampagne
Fotos: Asklepios/Lennard Kugeler

GZK-Gesicht Tessa Koschig fordert: Zeigt mehr Zivilcourage,kommt aus der Deckung, ruft 110!

Die aktuelle Kriminalstatistik belegt, dass die Gewalttaten in Deutschland im Jahr 2023 wieder deutlich gestiegen sind.

“Jede Gewalt hinterläßt auch Opfer, deshalb gibt es viele Gründe, sich für die Goslarer Zivilcouragekampagne einzusetzen und Gesicht zu zeigen”, so Tessa Koschig.

Tessa und Günter Koschig fordern die Zivilgesellschaft auf, mehr Zivilcourage sowie mehr Empathie für Opfer zu zeigen! Foto: WEISSER RING

Gerade als Polizistin weiß ich, wie sehr wir auf couragierte und hilfreiche Notrufe sowie Zeugen angewiesen sind. Die dadurch ermöglichte Täterermittlung dient nicht nur dem Rechtsfrieden, sondern auch dem Opferschutz.

Als Coach & psychologische Beraterin liegen mir Werte und wie wir in einer Gesellschaft gemeinsam leben wollen sehr am Herzen.

Persönlich habe ich durch den Initiator der GZK natürlich eine starke Verbindung zu meiner Heimatregion Goslar und der Kampagne.

Darüber hinaus bin ich stolz, eins der vielen regional und überregional bekannten Gesichter zu sein, die zum Hinsehen,Handeln und Helfen auffordern und so auch Empathie für die Opfer generieren.

GZK-Kampagnenfoto Tessa Koschig
Foto: Heike Göttert

“Zivilcourage braucht Mut und Umsicht, aber kein unpassendes Heldentum! Denn mit Selbstüberschätzung und Draufgängertum gefährdet man nicht nur die Opfer, sondern auch sich selbst. Es gibt für alles Profis, deshalb ist es wichtig, die Kernbotschaft der GZK zu beherzigen und den Notruf 110 zu wählen”, so die ehemalige Langelsheimerin.

Tessa Koschig,
Gesicht der GZK