Hollywood-Star Ralf Moeller lobt Ausstellung in Asklepios Klinik und dankt Ärzt:innen und Pflegekräften

Die Ausstellung der Surf-Interessengemeinschaft S.I.G.I. mit Werken des Künstlers Thomas Velte zum Thema Wassersport in der Asklepios Klinik Schildautal in Seesen wird verlängert – bis zum Herbst:

Aktionstag: am Donnerstag, 6. Juni 2024, 11 bis 16 Uhr

Günter Koschig und Ralf Möller
  • Der weltbekannte Schauspieler und ehemalige Bodybuilder aus Los Angeles lobt anlässlich der Ausstellung die Experten-Aktion und fordert mehr Zivilcourage
  • DRLG informiert am Aktionstag, Reanimations-Training – Gefahren beim Wassersport und Erste-Hilfe-Tipps

Seesen, Los Angeles 27. Mai 2024.  Am Rande der Wassersport-Ausstellung in der Asklepios Klinik Schildautal hat sich nun der Hollywood-Schauspieler und frühere Bodybuilder, Ralf Moeller, aus Los Angeles zu Wort gemeldet. Der weltbekannte deutsche Schauspieler lobt anlässlich der Ausstellung die Experten-Aktion und fordert mehr Zivilcourage. Der Action-Star aus Kalifornien fordert in einer „Grußbotschaft“ mehr Courage von Schwimmern, um im Ernstfall Menschen vor dem Ertrinkungstod zu retten. Zugleich dankte er Ärzt:innen und Pflegekräften für ihren Einsatz bei Patient:innen, auch Asklepios in der Region Harz.

Unterdessen wird die Ausstellung der Surf-Interessengemeinschaft S.I.G.I. mit Werken des Künstlers Thomas Velte in der Asklepios Klinik Schildautal in Seesen nun verlängert – bis zum Herbst. Am Donnerstag, den 6. Juni 2024, zwischen 11 und 16 Uhr gibt es anlässlich der Ausstellungsverlängerung einen großen Aktionstag.

Dr. Norbert Eidam, stellvertretender Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe Langelsheim, wird mit Surfboard, Rettungsbrett vor Ort sein, um über die Arbeit der ehrenamtlichen Lebensretter zu informieren – und zusammen mit Asklepios für die Gefahren des Wassersports zu sensibilisieren, zudem Tipps geben, wie man Risiken vermeidet und bei Unfällen schnell als Laie helfen kann. Ärzte und Pflegekräfte der Asklepios-Klinik Schildautal werden an einer Puppe demonstrieren und erklären, wie man Menschen wiederbelebt, mit Reanimation schnell Leben retten kann.  Weitere Aktion: S.I.G.I.-Mitglied Sabine Kohl stellt in der Klinik als Autorin des neuen SUP Guide‘s „Zwischen Harz & Heide“ am Aktionstag in Seesen erstmals die schönsten SUP-Reviere in der Region vor. Die begeisterte Wassersportlerin gibt auch Tipps und beantwortet Fragen zu gefahrlosem Paddeln auf allen in ihrem Buch beschriebenen Gewässern.

Der Hollywood-Star und frühere „Mr. Universum“ – er befindet sich gerade bei Dreharbeiten in den USA – lobt die Initiative von DLRG und Asklepios sowie den Aktionstag mit den Experten-Tipps.  Ralf Moeller: „Als ich vor 40 Jahren in Recklinghausen meine Ausbildung zum Schwimmmeister gemacht habe, konnten viel mehr Menschen schwimmen, als es heute der Fall ist! Deshalb finde ich die Initiative meines Freundes Günter Koschig, internationaler SUP-Instructor und Kamerad der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft in der Ortgruppe Langelsheim, und der Asklepios Klinik Schildautal zur Ausstellung mit dem Thema Wassersport und zum Aktionstag, um lebensrettende Tipps zur Wasserrettung zu geben, klasse und wichtig. Man muss mehr Menschen für das Thema sensibilisieren.“

Der in Kalifornien lebende deutsche Leinwandstar ist sich mit Koschig einig, dass es besorgniserregend ist, dass nur die Hälfte der Deutschen gut schwimmen können! Ebenso der von der DLRG erhobene Wert, dass 20 Prozent der Kinder in Deutschland nicht schwimmen können! „Hier setzen wir mit Schwimmkursen für Kinder an“, so Norbert Eidam von der Ortsgruppe Langelsheim, die auch die Wachstation an der Innerstetalsperre betreibt. Ralf Moeller dankt den DLRG-Kameraden dafür und fordert zugleich mehr Courage von Schwimmern, um im Ernstfall Menschen vor dem Ertrinkungstod zu retten.  Moeller sagte: „Wichtig ist, dass man nicht untätig ist, jeder kann und muss irgendetwas tun, wenn er den Ernstfall erlebt.“  „Im Rahmen der Goslarer Zivilcourage-Ehrungen, deren Gesicht auch Ralf Moeller ist, wurden solche Wasserretter bereits ausgezeichnet hat“, so Günter Koschig (oben auf dem Foto neben Ralf Moeller).

Moeller dankte in seiner Grußbotschaft auch den vielen Menschen, die sich bundesweit in Kliniken für Verletzte und Kranke einsetzen, auch den Mitarbeiter:innen der Asklepios Region Harz, dazu gehört auch die Schildautal-Klinik, wo die Ausstellung und der Aktionstag stattfinden. Moeller sagte: „Mein Dank und mein Respekt gilt den Mitarbeiter:innen bei Asklepios, aber auch den engagierten Helfern in anderen Gesundheitseinrichtungen, die täglich mit viel Herzblut und Engagement das Beste geben für die Patientinnen und Patienten.“

Thomas Velte

Die Ausstellung läuft seit April, zeigt auf elf Präsentationswänden rund 20 Cartoons – zudem Fotos und Informationen, die außer auf die Freuden auch auf die Risiken und Gefahren des Wassersports hinweisen und Tipps geben, wie man diese vermeidet.  „Natürlich muss man beim Wassersport bestimmte Regeln und Vorsichtsmaßnahmen beachten“, sagt SUP-Instruktor Günter Koschig, Mit-Initiator und Mitorganisator der Ausstellung, ehrenamtlich in verschiedenen Organisationen sozial engagiert und früher von Beruf Kriminalbeamter. „Wir freuen uns, dass wir die Ausstellung bei uns non noch länger präsentieren können“, sagt René Klinger, Geschäftsführer der Asklepios Klinik Schildautal Seesen. „Im Ernstfall, wenn es beim Wassersport Unfälle geben sollte, kann es sein, dass wir als Klinik involviert sind und dann auch gefordert“ – es sei aber auch die Prävention wichtig, etwa, Bürger:innen das Thema Reanimation näherzubringen. „Jeder kann, wenn er die einfachen Regeln der Wiederbelebung gelernt hat, im Notfall mit wenigen Handgriffen in Minuten Leben retten“, sagt Klinger. „Auch dafür möchten wir im Rahmen dieser Ausstellung sensibilisieren.“ Das Thema Wassersport hat viele Facetten, auch im Harz. Beispielsweise auf der Innerstetalsperre unweit der Klinik herrscht ab Frühjahr Hochbetrieb, außer Badegästen sind dort auch Segler unterwegs, Paddel- und Tretboote, Surfer, aber eben auch Stand-up-Paddler, mit ihrem „SUP“ genannt. Unter anderem agiert dort auch Künstler Velte, Wassersportfan, genauso wie SUP-Instruktor Günter Koschig.

Ralf Nehmzow

Pressesprecher der Asklepios Harzkliniken und der Asklepios Klinik Schildautal Seesen sowie der Asklepios MVZ Niedersachsen GmbH

Benefizparty der Gewerkschaft der Polizei Bezirk Bundespolizei am 11. Mai 2024 in Langelsheim

Zur letzten Benefizparty der Gewerkschaft der Polizei Bezirk Bundespolizei begrüßte das ehemalige Mitglied des Bundesvorstandes, Martin Schilff, ca. 150 TeilnehmerInnen im Hotel zum Löwen in Langelsheim.

Über 30 solcher Veranstaltungen wurden in den letzten Jahren durchgeführt und der Erlös dieser Partys in Höhe von insgesamt ca. 50000 Euro zugunsten von Kindern und Jugendlicher für Veranstaltungen, Unterrichte, Präventionsmaterial und Jugendfreizeitstätten (Streetballanlagen, Torwände, Skaterplätze in Astfeld und Langelsheim etc.) gespendet. Auch der Erlös der letzten Benefizparty- mit Unterstützung der BBBank voraussichtlich in Höhe von 2000 Euro- wird der Goslarer Zivilcouragekampagne zur Durchführung weiterer Maßnahmen zur Verfügung gestellt. Zudem wurde von der Band spontan eine „Hutsammlung“ initiiert, die 420 Euro durch das spendenfreudige Publikum ergab und Katrin Markwort, die Leadsängerin der Band „Sharp and the Soulgang“ ließ ein „Wohnzimmerkonzert“ von sich versteigern. Die Höchstbietende ersteigerte dabei für 170 Euro fantastische Musik für ihre Hochzeitsfeier! So konnten noch während der Party weitere 590 Euro für den guten Zweck übergeben werden.

Schilff ließ in seiner Eröffnung einige der Benefizparty-Highlights noch einmal Revue passieren:

Zusätzlich zu den zahlreichen Benefizpartys im Rahmen des Langelsheimer Schützenfestes, wofür Schilff ausdrücklich noch einmal dem Langelsheimer Schützenverein für die freundschaftliche Kooperation dankte, konnten gemeinsam mit Maria und Thomas Wietig und dem „Löwen-Team“ u.a. eine Strandparty am Mühlenbach, Oktoberfeste, ein 3-tägiges Festzelt-Event mit Treckerpulling, „Westernhagen-Coverband“ und dem Bundespolizeiorchester auch eine große Open Air-Party mit Sweety Glitter im Harzstadion, bei dem auch der Beachvolleyball und -handballplatz eingeweiht wurde, durchgeführt werden.

Durch die guten Kontakte war es dabei auch möglich, echte Stars nach Langelsheim zu holen:

Neben den Biathlon-Assen Uschi Disl, Arnd Peiffer und Daniel Böhm, waren der mehrfach Rodelweltmeister Felix Loch, der mehrfache Europa- und Weltmeister in verschiedenen Kampfsportdisziplinen Michael Möller, Mister Universum Ron Matz, Bahnrad Weltmeister Robert Förstemann und andere zu Gast in Langelsheim.

Die letzte Benefizveranstaltung, die mit der fantastischen Partyband King Seppy´s Flokatis und DJ Cocoon noch einmal den Saal zum Kochen brachte, wurde auch genutzt, um einem Langelsheimer Bürger ganz besonders zu ehren:

Günter Koschig, Vorsitzender der Außenstelle Goslar des WEISSEN RINGS, war über viele Jahre Initiator, Vorbild und Motor der verschiedensten Maßnahmen zur Gewaltprävention und Zivilcourage. Initiativen wir „Sportler setzen Zeichen-Kraft gegen Gewalt!“, „STOP der Jugendkriminalität“, „Schulung von Notrufmeistern“, „Mutmachkampagne“ mit 110 Gesichtern vom ehem. Bundespräsidenten, dem Verteidigungsminister, dem Ministerpräsidenten und vielen anderen sowie die jährliche Ehrung der Alltagshelden wären ohne Koschig niemals denkbar! Der Träger des Bundesverdienstkreuzes und der Ehrenmedaillie des Landkreises Goslar wird nicht umsonst auch „Mr. Zivilcourage“ genannt! Schilff überreichte Koschig als kleines Dankeschön den Buddy Bären der Gewerkschaft der Polizei für sein bärenstarkes Engagement!

Buchautor Fadi Saad berichtete 30 Azubis aus seinem Leben

Kam gut an:  Fadi Saad, der bekannte Berliner Publizist und Polizist, früher Gang-Mitglied,  berichtete Pflege-Auszubildenden im Asklepios Bildungszentrum Harz aus seinem bewegten Leben
Fotos: Asklepios/Lennard Kugeler

Goslar,10. April 2024. Der Berliner Buchautor und Polizist Fadi Saad, 44, war im Asklepios Bildungszentrum Harz zu Gast: Vor 30 Schüler:innen und Lehrkräften las er aus seinem Buch und berichtete aus seinem bewegten Leben – eine spannende interaktive Lesung mit interessanter Diskussion, ein Auftritt, der gut ankam.
Sein Leben, das ist der Aufstieg aus problematischen Verhältnissen: Der deutsch-palästinische Buchautor und in Berlin lebende Polizist Fadi Saad wuchs mit sieben Geschwistern in einem sozialen Brennpunkt Berlins auf. Seine schwierige Schulzeit war durch falsche Vorbilder und Konflikte geprägt, berichtet er – seine Jugend sei sehr turbulent gewesen. Er kam in eine Jugendgang hinein, die „Araber Boys 21“. Schließlich gelingt ihm der Ausstieg, die Einsicht zur Besserung kommt ihm nach einem Jugendarrest.
Saad holt seinen Schulabschluss nach und wird schließlich Quartiersmanager in einem Berliner Kiez. Er arbeitete zudem als Kinder- und Jugendbetreuer, schaffte es später seinen Berufswunsch zu erfüllen und ist seit 2016 im Dienst der Berliner Polizei tätig.

Kam gut an:  Fadi Saad, der bekannte Berliner Publizist und Polizist, früher Gang-Mitglied,  berichtete Pflege-Auszubildenden im Asklepios Bildungszentrum Harz aus seinem bewegten Leben
Fotos: Asklepios/Lennard Kugeler

Zu Beginn der Lesung lud Fadi Saad die Schülerinnen und Schüler dazu ein, ihn zu duzen und schaffte mit humorvollen Anekdoten eine nahbare und interaktive Stimmung im Raum.
Durch seine Erzählungen und persönlichen Erlebnisse in seiner Vergangenheit motivierte er die Schülerinnen und Schüler, ihre Ausbildung als Schlüssel zum Erfolg zu sehen. Zudem thematisierte er stark die Themen Rassismus, Kultur und Identität und machte klar: „Unsere Gesellschaft darf nicht mehr eine Kultur des Wegschauens bleiben!“ Saad bezog die
Schülerinnen und Schüler stetig in seine Lesung mit ein und stellte ihnen Fragen zu
Vorurteilen, Kultur und Religion. Durch seine authentische und direkte Art blieb sein Publikum im Dialog mit ihm, sodass er seine Botschaften gezielt platzieren konnte.
Günter Koschig, der Außenstellenleiter der Opferschutzorganisation “Weißer Ring” in
Goslar, initiierte die Lesung im Asklepios Bildungszentrum Harz und warb zu Beginn der Veranstaltung für die Goslarer Zivilcouragekampagne. Er betonte, wie wichtig die Opferhilfe und Zivilcourage ist, sagte: „Bei Gefahr rechtzeitig die Polizei über den Notruf 110 verständigen, sich beim Helfen nicht selbst gefährden und Empathie für Opfer zeigen
[…].“

Links:  Fadi Saad, daneben Kathrin Wächter vom Bildungszentrum und Günter Koschig, Außenstellenleiter der Opferschutzorganisation “Weißer Ring” in Goslar, er hatte die Lesung vermittelt und warb zu Beginn der Veranstaltung für die Goslarer Zivilcouragekampagne
Fotos: Asklepios/Lennard Kugeler

Das Netzwerk gegen häusliche Gewalt im Landkreis Goslar thematisiert
die Istanbul-Konvention im regionalen Kontext beim Fachtag 2023

Das Netzwerk gegen häusliche Gewalt im Landkreis Goslar hat sich 2003 mit vielen örtlichen Akteuren, u.a. vom Landkreis und der Stadt Goslar, Polizei, Justiz, Kinderschutzbund und Weißer Ring
gegründet, um die Betroffenen proaktiv zu beraten und ihnen zu helfen. Seit 2006 gibt es eine Beratungs- und Interventionsstelle unter dem Dach des AWO-Kreisverbandes Region Harz.

Waren es in den ersten drei Jahren 40-60 Fälle, schossen die Opferzahlen in den letzten Jahren durch die Decke: von 207 Fälle im Jahr 2018 auf 356 im Jahr 2022. Um Experten, Öffentlichkeit und staatliche Entscheidungsträger über die facettenreiche Probleme und Möglichkeiten beim Phänomen Häusliche Gewalt zu informieren, veranstaltet das Netzwerk jährliche Fachtage. In diesem Jahr wurde die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen im Rahmen der Umsetzung der Istanbul-Konvention im regionalen Kontext thematisiert.
Bei der Begrüßung durch den Ersten Kreisrat Frank Dreßler lobte dieser die beiden Moderatoren Kathrin Falkner, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Goslar und Günter Koschig, Leiter des Weißen Ringes der Außenstelle Goslar: “Nicht nur unsere heutigen Moderatoren, sondern auch
Motoren des aktiven Goslarer Netzwerkes. Dass wir bei der Bekämpfung von häuslicher Gewalt Schulter an Schulter mit den Netzwerkpartnern arbeiten, ist ein wichtiges Signal, so Dreßler.

Opferhelfer Koschig, der das Netzwerk vor über 20 Jahren mit ins Leben rief, stellte deren Akteure vor. Dabei dankte er besonders der Geschäftsführerin Tjorven Maack des AWO-Kreisverbandes
Region Harz e.V. sowie Larissa Kosinski, Mitarbeiterin der Beratungs- und Integrationsstelle (BISS).
Sie ist für viele Betroffene der erste Anlaufpunkt. Bei akutem Bedarf unterstützt Viktoria Dewald, die
Leiterin des Goslarer Frauenhauses, mit ihrem Team großartig, so Koschig.“
Die Hauptreferentin Katharina Wulf, Geschäftsführerin des Landesverbandes Frauenberatung Schleswig-Holstein e.V., begeisterte mit ihrem Vortrag:
„Unfair ist gefährlich: Warum es sich lohnt die Istanbul-Konvention zu kennen!“ Sie erläuterte die Geschichte und Inhalte und wies darauf hin, dass der Europarat verbindlich Rechtsnormen geschaffen hat, wie Gewalt gegen Frauen bekämpft und Prävention betrieben werden kann.
Im anschließenden Networking stellen alle Netzwerkteilnehmer*innen ihre Institutionen vor.

Frau Astrid Sutor, Frauenhausleitung Braunschweig, wies in ihrem Vortrag auf die Netzwerkarbeit der Interdisziplinären Koordinierungsstelle Häusliche Gewalt für die Region Braunschweig (iKost) hin.
Auf Initiative von Polizeivizepräsident Rodger Fladung haben sich mittlerweile 52 Partner in diesem Netzwerk zusammengefunden.
Die dritte Referentin, Frau Simone Semmler, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Salzgitter gab in
dem Kurzvortrag: “Istanbul-Konvention – Notwendigkeit und Möglichkeit zur strategischen Umsetzung in der Kommune“ praktische Tipps, wie mit vielen kleinen Schritten im Sinne der
Betroffenen gehandelt werden kann bzw. muss.

Kathrin Falkner zog als Gleichstellungsbeauftragte ein positives Resümee des Fachtages, der viele
Impulse für die Umsetzung der Istanbul-Konvention vor Ort generiert hat.

Benefizparty der Gewerkschaft der Polizei Bezirk Bundespolizei war ein toller Erfolg

Die diesjährige traditionelle Benefizparty der Gewerkschaft der Polizei Bezirk Bundespolizei (GdP) war wie immer ein absolutes Highlight!

Gruppenfoto nach der Zivilcourageehrung-Ehrung:

Günter Koschig, Anastasiia Bilou, Martin Schilff, Tetjana Larina, Martin Hildebrandt

Im vollbesetzten Saal des Hotels zum Löwen in Langelsheim erlebten die Partygäste zunächst die Ehrung von SuperheldInnen:

Neben der Comicfigur Wolverine (Martin Hildebrandt aus Goslar) standen auch zwei leibhaftige Heldinnen im Focus. Die Ukrainerinnen Anastasiia Bilous und Tetiana Larina sind seit Beginn des Krieges für Flüchtlinge und die Menschen in ihrem Heimatland aktiv. Selbst mit ihren Kindern geflüchtet, mussten sie ihre Männer zur Verteidigung ihres Landes zurücklassen und engagieren sich seitdem ehrenamtlich mehrmals in der Woche für die Goslarer Ukrainehilfe, organisierten eine Demo am Jahrestag des Kriegsbeginns und 2 Fotoausstellungen, konfektionieren und verpacken gespendete Bekleidung und sammeln Spenden für Bedürftige. Sie wurden dafür vom Organisator der Benefizparty, dem Langelsheimer Martin Schilff von der Gewerkschaft der Polizei Bezirk Bundespolizei und Günter Koschig von der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) mit dem Cartoon der GZK und zwei blau/gelben Blumensträußen ausgezeichnet.

Schon während des schmackhaften Essens vom Löwenteam unterhielt DJ Cocoon die Gäste mit Musik bis die Party losging.

Die über die Region hinaus populäre Seesener Band KING SEPPYS FLOKATI sorgte von der ersten Minute ihrer Show bis in die späten Abendstunden für eine proppenvolle Tanzfläche! Alle Musikrichtungen wurden vom „König Seppy“ und seinen Jungs bedient, ob Schlager, Rock, NDW oder Disco. Das Publikum war nicht nur beim Mitsingen, sondern auch beim Rudern voll in die Show eingebunden. Im Anschluss an den Liveact war dann wieder DJ Cocoon Garant für eine tolle Party.

Der Erlös der Veranstaltung in Höhe von 900 Euro wurde noch am Abend an den Macher der GZK, Günter Koschig, übergeben um damit weitere Kinder- und Jugendprojekte in Langelsheim zu realisieren. U.a. sollen damit weitere Zivilcouragetrainings von der GdP und vom WEISSEN RING in Grundschulen realisiert werden.    

Martin Schilff

Ukrainische Kinder vom Super Mario Bros. Film begeistert

Präventionaktion vom Cineplex und Goslarer Zivilcouragekampagne 

Zum Finale des Super Mario Bros. Filmes haben das Cineplex und die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) Ukrainische Flüchtlingskinder aus dem Landkreis Goslar  eingeladen. Sie sollten nicht nur den Sprung des kultigen Nintendo-Klempners auf die große Kinoleinwand erleben, so Mitinitiator Florian Wildmann, sondern auch das Golarer Cineplex kennenlernen. Der ehemalige Polizist Günter Koschig, Projektleiter der GZK, empfing die Kinder mit der Polizistin aus Kiew, Juliia Volkow, beide verkleidet als SuperMario bzw. Luigi mit jeweils einer kleinen „Präventionstasche“. Neben Sprungseilen und anderen Give aways gab es Informationen, wie man im Ernstfall richtig Zivilcourage zeigt. Nach einem Fotoshooting vor dem Cineplex ging es zu dem großen Kinoerlebnis. Bislang hatten die Kinder, wie über 800 Millionen andere Fans weltweit auch, nur das Videospiel von „Super Mario“-Franchise gespielt.

Deshalb verstanden die kleinen Ukrainerinnen und Ukrainer die spannenden Handlungen im Film auch ohne Übersetzung. Begeistert und dankbar traten sie den Heimweg mit der Gewissheit an, dass sich wie im Film auch, alles zum Guten wenden wird.

Juliia Volkow und Günter Koschig als Luigi und Super Mario

Koschig dankte Anja Vierschke und ihrer Enkelin Mascha Zakharchuk, die in Langelsheim wohnen, für die Übersetzung des „Lotta-Zivilcouragefilmes“ der GZK in die Ukrainsche Sprache. Die talentierte Sprecherin Mascha bekam als Dankeschön einen Polizeiteddy.

Nach Fertigstellung durch Marco Assmann wird der Film auf der Homepage der GZK zu sehen sein.            

Anja Vierschke, Mascha Zakharchuk und Günter Koschig

Mit couragierten Grüßen

Günter Koschig,GZK-Projektleiter  

Biker erhalten Infos über Opferschutz und Prävention (GZK) vom Weißen Ring

Wenn Kurt Werkmeister im Rahmen der Politischen Bildung Seminare für MotorradfahrerInnen im Goslarer Zeppelinhaus anbietet, sind diese schnell ausgebucht. Es sind nicht nur die reizvollen Ausflüge im Harz und der Besuch des PS Speichers in Einbeck, der die Teilnahme reizvoll macht.
Besondere Themen wie, Stadt, Land, Überfluß… Gefahren für eine wehrhafte Demokratie!? kombiniert mit einem Unterrichtsblock vom Weißen Ring, kommen bei den bundesweit angereisten Bikern, an. Günter Koschig, Leiter der Goslarer Außenstelle und seine Vertreterin, Kristina Winter, schildern anhand von vielen Opferfällen die Hilfen vom Weißen Ring, insbesondere verbunden mit Betreuungen der Betroffenen in Gerichtsverhandlungen. Die facettenreiche Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) genießt wie immer eine große Aufmerksamkeit wenn geschildert wird, wie in Grundschulen kleine Notrufmeister ausgebildet und warum jährlich Zivilcouragepreise an Alltagshelden in Goslar verliehen werden. Tipps, wie man gefahrlos Zivilcourage zeigt, welche Infos die Polizei bei einem Notruf benötigt, wie man sich vor Enkeltrickbetrügern schützt und wie man den Weg zum Weißen Ring findet, runden das Programm ab.

GdP-Benefizpartyerlös ermöglicht Zivilcourageunterricht in Grundschulen

Die diesjährige traditionelle Benefizparty der Gewerkschaft der Polizei fand mit der Seesener Band „King Seppy’s Flokatis“ wieder im Langelsheimer Hotel Zum Löwen statt. Zum 26zigsten Mal von Veranstalter Martin Schilff bestens organisiert, konnten weit über 100 Gäste nicht nur gemeinsam feiern, sondern auch einen namhaften Betrag für die Goslarer Zivilcouragekampagne realisieren. Mit dem Erlös werden Präventionsmaterialien für Unterrichte, die GZK-Projektleiter Günter Koschig und Martin Schilff in Langelsheimer Grundschulen zum Thema Zivilcourage halten, finanziert. Seit Jahren werben die beiden Ex-Polizisten bei den Grundschüler*innen für mehr Zivilcourage,Respekt und Opferschutz. Ihr Motto: Hinsehen,Handeln und Helfen, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen, kommt an.
Die Polizei als Freund und Helfer sowie der Weiße Ring mit seiner Empathie für Opfer, sind dabei elementare Bausteine des Unterrichtes.

Martin Schilff ehrt Ilka Regenhardt mit dem GdP-Buddybären

Im Rahmen der Veranstaltung wurde Ilka Regenhard (Mitarbeiterin im Hotel zum Löwen) mit einem GdP-Buddybären von Martin Schilff geehrt.
Frau Regenhard ist für zahlreiche ukrainische Flüchtlingsfamilien quasi „Mutter Theresa“ und hat sich von Beginn an um diese Menschen über das normale Mass heraus gekümmert. Bekleidung, Spielsachen, Schulausstattung, Wohnungen, Mobiliar etc. gesammelt und dafür gesorgt, dass die Familie Wietig kurz nach Eintreffen der ersten Flüchtlinge kostenlose Notunterkünfte und Verpflegung im Hotel zum Löwen zur Verfügung gestellt hat! Darüber hinaus ist sie Gründungsmitglied des Vereins „Menschenskinder“ der für alltägliche Hilfe sorgt!
Abgerundet wurde die Party durch DJ Cocoon und schmackhaftes Essen vom Hotel Zum Löwen.

Martin Schilff, GdP und Günter Koschig, WEISSER RING danken den Mitgliedern der King Seppy’s Flokatis
nach deren gelungenen musikalischen Auftritt!

WEISSER RING zu Gast beim Seniorentreff in Astfeld

Auf Einladung von der Leiterin Monika Wecks, gab Günter Koschig dem Seniorentreff der Evangelischen Kirche in Astfeld einen Einblick in die Arbeit des WEISSEN RINGES vor Ort. Seit 37 Jahren leitet der Opferhelfer Koschig 10 MitarbeiterInnen, die sich allesamt für Opferhilfe und Prävention stark machen. Ehemals vom XY- Moderator Eduard Zimmermann gegründet, sind mittlerweile über 3000 Ehrenamtliche in 400 Außenstellen über den kostenlosen Opfernotruf 116 006 jeden Tag von 07.00 bis 22.00 Uhr erreichbar. Mitunter rufen vier Betroffene täglich bei der Außenstelle in Goslar, die Hilfe in Fällen von Stalking, Körperverletzung, häuslicher Gewalt, Betrug oder Vergewaltigung haben möchten, an. Zuhören und eine individuelles Hilfekonzept zu entwickeln und dann die Kriminalitätsopfer mit einer geschulten Mitarbeiterin zusammenbringen, das sind die ersten Schritte. Anwaltliche und psychologische Hilfen werden bei Bedarf vermittelt und bei Bedürftigkeit von der größten Opferhilfeorganisation auch mitfinanziert, wenn kein anderer Kostenträger leistungspflichtig ist. Über das Opferentschädigungsgesetz (OEG) generiert der WEISSER RING die Übernahme von Heil- und Kurmaßnahmen sowie ggf. auch von Rentenzahlungen. Bevor es dazu kommt, sind allerdings in Einzelfällen jahrelange Korrespondenzen durch Anwälte mit Versorgungsämtern erforderlich, bis endlich die erste Rentenzahlung erfolgt. So geschehen auch bei einem jungen Mann aus Astfeld, der Opfer einer Körperverletzung geworden war. U.a. mit Hilfe von Sponsoren konnte der Weiße Ring erforderliche Baumaßnahmen für den Schwerstbehinderten finanzieren und durch eine persönliche, dauerhafte Begleitung der Familie zur Seite stehen. Der ehemalige Kripobeamte Koschig konnte seine Zuhörer*innen durch einen Telefonmitschnitt eines Enkeltrickbetrügers sensibilisieren, bei Anrufen von angeblichen Enkeln, Polizeibeamten, Rechtsanwälten oder Bankbeamten, die persönliche Daten am Telefon verlangen, sofort aufzulegen. Anschließend sollte man bei den Institutionen zurückrufen, um die Echtheit zu überprüfen bzw. eine Anzeige zu erstatten. Wie sich herausstellte, haben alle aus dem Seniorenkreis schon falsche Gewinnversprechen am Telefon erhalten. „Um nicht Opfer zu werden, sollte man sofort auflegen. Es hat niemand etwas zu verschenken,“ so Jasmin Stein, Opferhelferin des WEISSEN RINGES in Goslar.

Goslarer Zivilcouragekampagne: Notruf 110 wählen!

Ein kurzer Zivilcourageerklärfilm der 7jährigen Lotta Assmann aus Lautenthal begeisterte zum Abschluss den Seniorenkreis. Bei Zivilcourage geht es darum, hinzusehen und hinzuhören. Nicht wegzuschauen oder gar wegzugehen. Denn zu einem Notfall oder einer bedrohlichen Situation kann es überall kommen. Auf der Straße, an der Bushaltestelle, am Arbeitsplatz, im Park – überall im öffentlichen Raum. Beweisen muss sich diese Haltung in Situationen, in denen Würde und Integrität einer Person oder auch ihre zentralen Werteüberzeugungen verletzt werden. Die Goslarer Zivilcouragekampagne macht vor Ort sich seit 12 Jahren „Mut zur Zivilcourage“, ob durch Plakatausstellungen, Kinospots, Vorträge oder Unterrichte in Schulen. Couragierte Helfer*innen werden seitdem von Projektleiter Koschig und seinem Team jedes Jahr ausgezeichnet. Die Botschaft für alle lautet:
„Hinsehen, Handeln, Helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen! Lieber den Notruf 110 wählen“

ProPK,Weißer Ring und GZK werben beim DPT für Zivilcourage- Harald Schmidt mit Zivilcouragecartoon gedankt

Seit über 12 Jahren werben das Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK), der Weiße Ring und die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) gemeinsam für mehr Zivilcourage in Deutschland. In diesem Jahr auch wieder beim Deutschen Präventionstag, zu dem Geschäftsführer Erich Marks über 1.000 TeilnehmerInnen in Hannover zum Schwerpunktthema “Kinder im Fokus der Prävention” begrüßen konnte.

Wissenschaftler, Praktiker und Experten tauschten sich an zwei Tagen i.H.a. die aktuellsten Präventionsprogramme in Deutschland dazu aus. So sucht die Polizei mit interaktiven Videos rund um das Thema Antisemitismus, Hass im Netz, Radikalisierung und Verschwörungsmythen Zivile Helden. Auch der Weiße Ring hat sein Jahresmotto „Zeig Zivilcourage“ auf seinem Stand eindrucksvoll visualisiert und mit Materialien hinterlegt. In einer Postersession konnte Projektleiter und Opferhelfer Günter Koschig aus Goslar den Interessierten die Schulmaterialien der GZK sowie besondere Aktionen, u.a. den “Lotta-Zivilcourage-Erklärfilm” für Grundschulen, vorstellen. Dabei wurde deutlich, dass Zivilcourage am besten im Team funktioniert. Für die gute Zusammenarbeit bedankten sich die Bundesgeschäftsführerin des Weißen Ringes, Bianca Biwer und Günter Koschig bei Harald Schmidt mit einem Zivilcouragecartoon der GZK. Der Geschäftsführer von ProPK aus Stuttgart zeigte sich über seine neue Bürodeko mit der Aufforderung: Hinsehen, Handeln und Helfen erfreut und erwiderte: „Gemeinsam sind wir stark!“

Geschäftsführer DPT Erich Marks mit Geschäftsführerin Bianca Biwer vom WR und GZK Projektleiter Günter Koschig (von rechts nach links)