Beim letzten Treffen des Weißen Ringes im Jahr 2025 konnte der Goslarer Außenstellenleiter Günter Koschig auch eine besondere Ehrung in Vertretung der Bundesvorsitzenden Barbara Richstein vornehmen und Jürgen Reinecke für seine 15jährige ehrenamtliche Mitarbeit und
beispielhaften Einsatz bei der Linderung der Not von Kriminalitätsopfern danken.
„Wenn ich auf diese Tätigkeit zurückblicke kann ich sagen, dass es für mich immer ein gutes Gefühl war, Betroffenen in einer schwierigen Lebenslage Beistand und Hilfe zukommen zu lassen. Allein schon das Zuhören war für viele Kriminalitätsopfer hilfreich, so Jürgen Reinecke“.
Koschig lobte die Zuverlässigkeit sowie die Empathie von seinem Mitarbeiter, wenn es
darum ging, die Betroffenen auf Gerichtsverhandlungen vorzubereiten und diese zu
Amtsgerichten oder zum Landgericht Braunschweig zu begleiten.
Ein besonderes Anliegen war Jürgen Reinecke auch immer, die Menschen vor
Kriminalitätsgefahren in seinen Vorträgen zu warnen.
„Die Schockanrufe sind in den letzten 10 Jahren ausgeufert. Ob falsche Enkel, Staatsanwälte, Ärzte oder Polizisten, alle wollten nur an Geld oder Wertsachen von meist älteren Menschen. Nach der Übergabe sind dann viele Opfer traumatisiert und verlieren das Vertrauen in ihre Mitmenschen,“ so Opferhelfer Jürgen Reinecke.
Sein Tipp bei solchen Anrufen: weder Polizei noch Ärzte fordern nach einem Unfall Bargeld oder Schmuck. Auf keinen Fall etwas an Fremde übergeben, sondern sofort auflegen und die Polizei über den Schockanruf in Kenntnis setzten.
Günter Koschig
Weißer Ring, Leiter AS Goslar,11.12.202

